Osteoporosekongress

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Stabil im Leben, statt Hals- & Beinbruch


Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard

Ärztin & Pionierin für Frauenheilkunde, Umweltmedizinerin, Autorin

Prof. Dr. Ingrid Gerhard studierte Medizin in Göttingen und Freiburg, arbeitete 1968 bis 1975 im Bereich der experimentellen und klinischen Endokrinologie an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, wo sie ihre Ausbildung zur Fachärztin 1980 abschloss. 

Zunächst engagierte sie sich in der Hormon- und Sterilitätssprechstunde und forschte auf dem Gebiet der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. 

1982 habilitierte sie und wurde 1985 Oberärztin., 1987 zur Akademischen Oberrätin ernannt und übernahm im Mai 1989 eine Professur an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg.
Von 1989 bis 2001 wurde auf ihre Initiative hin, in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Ganzheit in der Medizin, GANIMED e.V. eine Ringvorlesung über ganzheitliche Methoden in der Frauenheilkunde angeboten. 

In Zusammenarbeit mit dem Homöopathen Prof. Dr. W. Köster und der Akademie für Weiterbildung der Heidelberger Universität, hat sie ein dreijähriges Curriculum Homöopathie entwickelt.
Ende der achtziger Jahre wurde auf ihr Betreiben hin, ein regelmäßiger psychosomatischer Konsiliardienst für Kinderwunschpatientinnen und ihre Partner eingerichtet, wie auch eine Umweltsprechstunde aufgebaut. So konnten dank der unermüdlichen Betreuung Ingrid Gerhards und, trotz nicht selten heftigen Widerstandes innerhalb der Fakultät der Universität Heidelberg, 42 Medizinstudenten ihre naturheilkundliche oder umweltmedizinische Promotion erfolgreich abschließen.
1993 gründete sie mit gleichgesinnten FrauenärztInnen die Arbeitsgemeinschaft für Naturheilverfahren, Akupunktur und Umweltmedizin (NATUM) in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), der größten frauenärztlichen Fachgesellschaft. Damit gelang es erstmalig, dass eine Gesellschaft für Naturheilkunde als Arbeitsgemeinschaft einer konventionellen Fachgesellschaft anerkannt wurde.
Als Kuratoriumsmitglied der Werner-und-Elisabeth-Kollath-Stiftung und der Edenstiftung konnte sie einen Schwerpunkt in der Ernährungsmedizin setzen. Schließlich beteiligte sie sich außerdem an der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin (DGEIM) und der interdisziplinaren Gesellschaft für Umweltmedizin e.V. (igumed).

Für ihr vielseitiges und engagiertes Wirken für die Natur- und Erfahrungsheilkunde bekam sie 1995 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Ingrid Gerhard wirkt heute als Autorin wissenschaftlicher Publikationen, Buchautorin und Referentin zahlreicher Vortragstagungen und Kongressen. Das von ihr vor einigen Jahren im Worldwideweb ins Leben gerufene Netzwerk Frauengesundheit ist ein sehr und renommiertes vielbeachtetes Forum.


In unserem Gespräch erklärt Prof. Dr. Ingrid Gerhard die Wechselwirkung zwischen unserem Hormonsystem und Osteoporose. Was Östrogendominanz für unsere Knochengesundheit bedeutet wird ebenso in den Fokus genommen wie die Möglichkeiten bioidentischer Hormone, Umweltgifte und Vitamin-D.

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